“Nichts ist so wechselhaft wie Identität.”
– Stephan Hölscher –
Hallo an alle Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zurück zum Bücherblog. Da ich persönlich äußerst schnell lese und die meisten Bücher praktisch aufsauge, habe ich diesen und letzten Monat so einiges kennengelernt; eines der bemerkenswertesten Werke ist auf jeden Fall dieses herausragende Buch.
Titel: Loveless
AutorIn: Alice Oseman
Erscheinungsdatum: 9. Juli 2020
Gattung/Genre: Young Adults, Fiction, (Romance?)
Seiten: ca. 450
Folgebände: –
Originalsprache: Englisch
Lies das, wenn du… magst.
– Freundschaft/(zwischenmenschliche) Beziehungen
– Sexualitätsfrage (Aromantismus/Asexualität) & Akzeptanz
– College Stories?
INHALT: Georgia Warr wollte schon immer ein Happy End mit wahrer Liebe. Am Abend ihrer Prom-Night soll es nun endlich soweit sein – ihr erster Kuss mit ihrem Langzeit-Crush. Doch alles läuft ganz anders als erwartet: Was eigentlich ein wunderschöner Moment hätte sein sollen, entpuppt sich als absolut ekelerregend und endet im Feuer. Auf dem College hofft Georgia mithilfe neuer und alter Freunde das ewige Glück der wahren Liebe zu finden. Auf ihrer Suche danach muss sie allerdings feststellen, dass íhr Happy End vielleicht nicht das ewig erträumte ist – und dass sie über sich selbst auch noch einiges herauszufinden hat, das es für ein Happy End zu akzeptieren gilt.
PERSÖNLICHE MEINUNG: Wie oben bereits erwähnt, ist Loveless eines der besten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe; vor allem, da es einige wichtige Themen behandelt.
Einen Teil dieser Themen bilden Aromantizismus und Asexualität, zwei Spektren, die selten besprochen und oft missinterpretiert werden und sehr selten wirklich gute Repräsentation in den Medien bekommen. Persönlich finde ich, dass diese Themen im Buch sehr gut behandelt waren und ich mich sehr gut damit identifizieren konnte – allerdings ist jedermanns Erfahrung mit solchen Dingen ja anders, daher ist es verständlich, dass einige, entgegen der ‘sehr gut’ bewertenden GoodReads-Reviews, nicht zufrieden mit der gegebenen Repräsentation waren und sich nicht wirklich in Protagonistin Georgia Warr wiederfinden konnten.
Sonst fand ich das Buch dennoch ausgezeichnet, da es einen sehr guten Lesefluss hat und man wirklich in die Story hineingezogen wird.