„Widerlich.“, „Einfach nur nein.“, „Nicht so angenehm.“, „Sehr ekelhaft“, „Unordentlich.“, „Sauber ist es auch absolut nicht.“, „Unhygienisch.“, „Es stinkt manchmal.“, „Katastrophe.“, „Geh fast nie hin.“, „Das Toilettenpapier ist das größte Problem.“, „Unbesuchbar.”, „Akzeptabel.“, „Eh gut“, „Grad sind sie [3. St. Mäd.-Klo] schön“… – das waren einige Reaktionen von Schülerinnen und Schülern, als ich sie zu ihrer Meinung betreffend GRg3-Toiletten befragt habe.
Aufgrund der vielen und langen Distance-Learning-Phasen in den letzten Schuljahren haben die Klo-Manieren mancher SchülerInnen sehr gelitten. Vieles wurde in der Zeit des DL verlernt oder nie erlernt. So auch das richtige Verhalten auf einer Toilette. Denn Kloverunreinigungen gab’s am GRg3 schon immer, aber „Nicht in dieser Intensität.“ – um Herrn Prof. Eichberger zu zitieren.
Zum Leid aller wurden im Jänner dann Klopapier, Papierhandtücher und Seife rationiert. Denn vor Weihnachten war sowohl an den Mädchen- als auch den Buben-Toiletten ordentlich was los. Ein Schüler brachte diesen Umstand auf den Punkt: „Das ist scheiße!“
(Wer grad etwas isst, sollte diesen Absatz überspringen.) Scheiße war es im wahrsten Sinn des Wortes am Montag bei den Bubenklos im Erdgeschoß. Die war nämlich neben der Muschel. Ungenau getroffen wurde auch beim Pinkeln. ALSO ECHT! Spülen können manche auch nicht. Uiuiui, da ist wirklich viel nachzuholen.
Seife, Klopapier und Papierhandtücher sind seit dieser Woche – mit einigen Ausnahmen – wieder vorhanden. Denn Klopapier gibt’s nur, wenn die Klopapierhalterung vorhanden ist – was (an Bubenklos) nicht häufig der Fall ist. Nicht, weil die nicht angebracht worden sind, sondern weil sie zerstört wurden.
Aber was früher nicht in Bubenklos angebracht war: Papierhandtücher-Spender und Seifenspender. Erst seit dem SJ 2019/20 ist das der Fall. Davor gab es an deren Stelle Handföhns, die nie funktioniert haben. Das muss man schon wertschätzen.
Das Klopapier am GRg3 ist übrigens nur einlagig. Aufgrund dessen Nichtvorhandenseins haben viele Klassen ihr eigenes (vierlagiges) Klopapier gelagert. Auch wenn es wieder welches gibt: unbedingt behalten, bis sich die Lage entspannt hat! Denn in unserer Klasse war mal unser Klopapier ausgerollt am Boden zu finden. Ne, also das geht GAR NICHT!
JEDEN TAG ist irgendein Vorfall auf irgendeinem Klo. Schmierereien; nasses Klopapier an Wänden, Fenstern, Böden und Decken etc. Wenn’s dann zu chaotisch wird und keine zwei Augen den Anblick der Toilette ertragen können, werden die Aborte gesperrt. Für fünf Tage oder so.
Auch wenn schon Personen ausfindig gemacht worden sind, geht’s „ziemlich ungebremst“ weiter. „Wir versuchen halt jetzt mit erhöhter Kontrolle, das in den Griff zu bekommen. Dass also die Gangaufsicht die WCs kontrolliert, in jeder Pause. Und was ich mir eigentlich auch wünschen würde, ist, dass die schweigende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler sich endlich zu Wort meldet und sagt: Das wollen wir nicht und wir wollen etwas dagegen tun. Das ist leider noch nicht gekommen.“ (Prof. Eichberger)
Also: Wenn dir etwas auffällt, mach es einfach wie der eine Achtklässler, der drei Kloverunreiniger auf frischer Tat ertappt hat. Und zwar drei Schüler aus der **. „Hab‘s ihm [Prof. Eichberger] gleich gesagt.“ – Schüler, 8a.
Anderes Problem: „Ich glaub nur, die Klos werden sehr viel dafür missbraucht, dass Leute am Handy sind und rauchen in den Pausen.“ – Schülerin der Oberstufe. Kein Kommentar.
Fun Fact: Lehrerklos sehen aus wie Bubenklos und Lehrerinnenklos wie Mädchenklos – nur ordentlicher.
28
Klos gibt es am GRg3 (nicht alle für SchülerInnen zugänglich)
Pissoirs könnza selber zählen.