Jeden Tag stehen wir auf und bevor wir uns den alltäglichen Beschäftigungen widmen, schauen wir zuerst auf unser Smartphone. Wir checken unsere Emails und Nachrichten, schauen, ob jemand online ist, und konzentrieren uns vordergründig darauf. Das eigentliche Gespräch zwischen zwei Menschen fällt aus – daraus kann man schließen, dass man sein Umfeld nicht mehr wahrnimmt und sich in einer „anderen Welt“ verliert…
Dauernde Verführung
Soziale Ebenen/Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat oder Whatsapp werden von Jugendlichen täglich genutzt und sie verbringen viel Zeit damit und darin. Man ist dauernd verleitet zu schauen, wer wo online ist, welche neuen Fotos jemand postet… und beeinflusst somit seinen Alltag. Man ist „gezwungen“ auf diesen Plattformen Freunde zu „verfolgen“, um up to date zu bleiben. Auch das Smartphone ist häufig eine große Ablenkung, denn es zeigt neue Nachrichten durch Ertönen eines Signals – laut, leise, blinkend – an. Im gleichen Moment reagiert man auf das Zeichen und liest die neue Meldung. Auch ich ertappe mich immer wieder, während ich Hausübung mache, etwas vorbereite oder lese, dass ich auf mein Smartphone sehe. Es könnte ja etwas Wichtiges sein, das ich nicht verpassen sollte!
Auch positive Argumente…
Doch es gibt auch positive Argumente, die uns das Leben anhand dieser sozialen Medien erleichtern: wie zum Beispiel das Suchen im Internet nach hilfreichen Informationen, Veranstaltungen entdecken oder selber Einladungen posten, mit einem Bekannten plaudern, obwohl er sich am anderen Ende der Welt befindet, schnell einem Freund ein Foto zu schicken…
Dies war vor einigen Jahren noch undenkbar.
Nur was für reife User
Nun bestimmen viele dieser sozialen Medien unser Leben, doch wir müssen entscheiden, wieviel wir davonzulassen. Sich sein eigenes Leben nicht von den Medien vorleben zu lassen, sich selbst zu entscheiden ist – bei allem Verständnis zur Nutzung neuer Technologien – sehr wichtig!