… Portugal.
Diesen legendären Satz durften die 3 Moderatoren – erstmals alle männlich – sagen.
Gewinner des diesjährigen ESC ist Salvador Sobral, welcher mit seinem Fado (portugiesisches Volks- und Tanzlied) sich in die Herzen Europas gesungen hatte. Für Österreich war Nathan Trent am Start, den die Fachjury auf Platz 16 hievte. Weitere auffallende Performances kamen unter anderem aus Ungarn, wo zum ersten Mal ein Roma geschickt wurde. So wurde das diesjährige Motto „Celebrate Diversity“ am diesjährigen ESC auch entsprechend gelebt.
Und dieses trifft nicht nur auf die Abstammung der Kandidatinnen und Kanditaten zu, sondern auch auf ihren Musikgeschmack, der unterschiedlicher nicht hätte sein können: von Hard Rock aus der Ukraine über einen spanischen Song, der fast nur aus einem Satz bestand („Do it for your Lover“), bis hin zum sanften Gewinnergesang aus Portugal – welcher zur Krönung am Ende sogar nochmal im Duett gesungen wurde.
Auch beim Voting gab es wieder jenes System, welches vergangenes Jahr in Schweden neu eingeführt wurde. Das kam dem österreichischen Vertreter sogar zu Gute, der vom Publikum nur 0 Punkte bekommen hatte. – Von der Fachjury aus Bulgarien hingegen staubte er einen glatten 12er ab.
So geht der Trip durch Europa weiter. Nächstes Jahr kann es dann also sein Gesicht am Strand von Portugal bräunen lassen…