Escargots

Was, der Holunder blüht schon? Ja, zum Glück! Holunderzweige vor den Türen schützen vor schwarzer Magie. Und das kann an einem Freitag, den 13. sehr hilfreich sein. Oder auch nicht, denn dem Holunder sind schon viele Läuse über die Leber gelaufen. Jedenfalls: Die blühenden Blüten blühen jetzt im Turbo, wegen den steigenden Temperaturen. Was für eine Hetzerei. Dazu häufen sich jetzt die Schularbeiten. Bei der Hitze kann schon einmal der Kopf zu rauchen beginnen. Holundersirup kann helfen. Oder auch nicht. Jedenfalls: Fenster und Türen werden geöffnet – Durchzug. Heute standen sie besonders weit offen, denn es war Tag der offenen Tür. Und zukünftige Schüler*innen schweb(t)en von Station zu Station wie die Samen eines Löwenzahns.

An diesem Tag entfiel der Unterreicht für die Oberstufe, nur Schularbeiten fanden statt. Für die Absolventinnen und Absolventen ist die schriftliche Matura so gut wie abgeschlossen. Ersatz-Haupttermin ist noch nächste Woche. Aber HT-Französisch und DG sind jetzt auch abgeschlossen. Die Hitze war am Dienstag ein großes Thema, bei einem Leseverstehen, nicht im Klassenzimmer: « Les températures augmentent et changent notre vie » – Die Temperaturen steigen und ändern unser Leben. Auch ein Hörverstehen « Protéger la planète, mais comment » und eine SIK-Übung « Vivre autrement » befasste sich mit diesem Thema. Man könnte fast schon sagen, dass diese Woche die Hundstage des Frühlings waren. Die Hundsrose war ganz dieser Meinung und begann zu blühen.

Nach den Prüfungen konnte man sich an den Escargots ein Beispiel nehmen. Welche in der gestutzten Eiche vor dem Turm am Dienstag chillten. Da waren es genau elf. Also während der Französisch-Maura waren genau elf Schnecken auf der einen Eiche. Ein sehr wichtiges Detail, denn wer weiß schon, wie viele Schnecken bei seiner Matura auf dem nächsten Baum saßen?

Im gesamten Schulhof gibt es natürlich mehrere Schnecken. Escargots lieben halt das GRg3. Eine Schnecken-Inventur ist leider nicht so einfach durchzuführen. Obwohl sie sich nicht besonders schnell bewegen. Es gibt aber viele Versteckmöglichkeiten auf diesem Gelände. Und das macht eine Inventur so schwierig. Irgendwo ist immer ein Loch zum Verkriechen. Apropos Loch: Die Löcher im Raum 314 und 315 wurden beseitigt. JA! Warum? Löcher können ja nicht brennen. Wahrscheinlich, damit sich keine Schnecke verirrt. Aber oben, am Eichenbaum, ist es schöner. Für sie ist es sogar zu anstrengend, um hinunterzukriechen, wenn sie einmal müssen. Da viele nicht wissen, wie Schneckenkot aussieht und es auf Google nur wenige Bilder von dieser Köstlichkeit gibt, finden Sie unten eines angefügt.

PS: Aber Schnecken sind eine Köstlichkeit. Gut gewürzt schmecken sie gleich viel besser. Wo, wenn nicht im Schulhof, gibt es die perfekten Gewürze für diese Angelegenheit. Gerade bilden sich die ganzen Jungtriebe von Salbei, Rosmarin, Oregano, Lavendel und Zitronenmelisse.

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Große Laubschnecken saßen am 10.05.22 auf der Eiche vor dem Turm

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