Heast oida!

Was schaust du so deppat? Wiener*innen sind halt unfreundlich. Das zeigt das Expat City Ranking 2022 – Wien liegt in der Kategorie Freundlichkeit (beim Index zur Eingewöhnung [Ease of Setting In Index]) an allerletzter Stelle. Da kann man nichts dagegen machen. Isso. Ob das die GRg3-Schüler*innen und GRg3-Blog-Instagram-Followers auch so sehen, hat der BLOG mittels einer Instagram-Umfrage überprüft. Zudem wurde erfragt, ob die Freundlichkeit der GRg3-Schüler*innen ebenfalls so weit unten im Keller liegt.

Um noch etwas klarzustellen: Diese Werte sagen nichts über einzelne Personen aus, dies ist nur ein Gesamtabbild vom Ganzen.
Schauen wir zuerst aber noch kurz auf die Zahl, mit denen das Exparts gearbeitet hat: Im Schnitt bewerten 17% eine Stadt als unfreundlich. In Wien waren es aber 43%. Und die GRg3-Blog-Follower haben noch etwas draufgelegt: 56% haben die Wiener*innen als unfreundlich bezeichnet.

Da sich das GRg3 im 3. Wiener Bezirk befindet, ist es nicht verwunderlich, dass dieser Trend auch für die GRg3-Schüler*innen gilt. Die Freundlichkeit der Schüler*innen ist nahezu ident zu der der Wiener*innen. Die Lernenden am GRg3 wurden (von sich) sogar besser bewertet. Fast ein Drittel hat sie als freundlich bezeichnet. Jaja so ist das. Dennoch hat über die Hälfte die Schüler*innen als unfreundlich bezeichnet. Warum die Freundlichkeit der GRg3-Lernenden sich so gerne im Keller aufhält, hat mehrere Gründe:

Erstens: Im GRg3-Keller ist es (insbesondere im Heizraum) sehr warm – und die Freundlichkeit mag es warm.
Zweitens: Es gibt relativ viel Platz da unten, wo sich die Freundlichkeit ausbreiten kann. Es gibt zwar ein bisschen Gerümpel, aber das hält sich in Grenzen. Zu diesem Gerümpel zählen auch Jahrzehnte alte Langlauf-Skier, Ski-Schuhe, -Stöcke und -Helme. Diese bewahren aber den Raum davor, dass etwas anderes hineinkommt.
Drittens: Es gibt ein extrem grindiges Sofa, auf das sich die Freundlichkeit legen kann, ohne gestört zu werden.
Viertens: Es gibt eine Waschmaschine.
Fünftens: Einige Schul-Tische -Stühle, Tafeln und Karten sorgen für ein freundliches Ambiente.
Sechstens: Einige alte Bühnenrequisiten machen den Aufenthalt exquisit.
Siebtens: Der Bandraum befindet sich hier – hier spielt oft freundliche Musik.
Achtens: Sehr alte Bücher, die vor der Erfindung des Buchdrucks gedruckt wurden, können von der Freundlichkeit gelesen werden.
Neuntens: Die Schularbeiten des letzten Schuljahres werden freundlicherweise für ein Jahr aufgehoben. Und die Freundlichkeit macht nichts lieber, als alte Schularbeiten zu lesen.
Zehntens: Wenn es im Sommer mal freundlicherweise stark regnet, kann die Freundlichkeit hier auch schwimmen gehen oder sogar Wasser-Ski fahren. Außer Sie nehmen das Angebot an und würden freundlicherweise das Ski-Zeug mitnehmen. Sie bekommen es wirklich geschenkt. Also nehmen Sie es jetzt mit. Was? Nein? Heast, Sie werdan des Glumpert jetz mitnehman sonst scheppats!

54,72

% der Befragten bewerten die GRg3-Schüler*innen als unfreundlich

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