Klimawandel und Globale Erwärmung

Der Klimawandel und die globale Erderwärmung stellen derzeit eine der wichtigsten politischen Diskussionen und Probleme dar – egal ob in Österreich oder auf internationaler Ebene. Es wird zwar viel über dieses Thema geredet, aber was bedeuten diese zwei Wörter genau?

Mit dem Klimawandel ist die Geschichte der Veränderung des Klimas gemeint. Da das Klima sich seit dem Bestehen der Erde verändert, kann unter Klimawandel ein Aufeinanderfolgen von kälteren und wärmeren Phasen verstanden werden.

Als Beispiel für die Natürlichkeit dafür, dass sich die Klimaperioden abwechseln, gelten die klimahistorischen Veränderungen im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit.  

Auf den Zeitraum der mittelalterlichen Warmzeit folgte die sogenannte „Kleine Eiszeit“ mit relativ kühlem Klima vom Beginn des 15. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert.  

Wie erwähnt gab es den Klimawandel schon immer auf der Erde. Da diese Erwärmungen und Absenkungen der Temperatur in der Vergangenheit sehr langsam passierten, hatte die Natur immer genug Zeit, sich auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten.   

Neu hinzugekommen sind seit der Industrialisierung die rasante Zunahme von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre und die Erderwärmung. Es handelt sich also um einen durch Menschen verursachten Klimawandel. Die (globale) Erderwärmung bedeutet einfach erklärt, dass sich die durchschnittliche Temperatur überall auf der Erde in einen längeren Zeitraum hinweg erhöht. In den letzten 100 Jahren ist die Erde um circa 1,3 °C wärmer geworden.   

Die Gründe dafür sind die enorme Bevölkerungszunahme sowie die Verstädterung und die wirtschaftliche Entwicklung. Auch die zunehmende Konzentration der Treibhausgase ist für den Anstieg der globalen Temperatur und für den globalen Klimawandel verantwortlich. Neben Treibhausgasen sind auch die kurzlebigen Klimaschadstoffe (wie z. B. schwarzer Kohlenstoff) für die globale Erwärmung verantwortlich.  

Kurzgefasst kann unter Klimawandel ein Aufeinanderfolgen von kälteren und wärmeren Phasen verstanden werden und unter Globaler Erderwärmung eine durchschnittliche Temperaturerhöhung überall auf der Erde in einem längeren Zeitraum. Es ist also ein anthropogener (= menschengemachter) Klimawandel.  

  

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